
Ratgeber Halsentzündung
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Eine Halsentzündung entsteht in den meisten Fällen durch eine Infektion mit Viren. Dann liegt ein grippaler Infekt vor. Es kommen aber auch Bakterien als Ursache für die Erkrankung infrage. Dann spricht man von Angina. Oft schließt sich an eine Virusinfektion eine bakterielle Superinfektion an. Eine Entzündung ist eine Abwehrreaktion des Körpers, um Schadstoffe oder Krankheitserreger abzuwehren. Schmerzen entstehen, weil die Schwellung Druck auf die Nervenenden ausübt und so der entzündliche Vorgang an das Gehirn gemeldet wird. Um die Schadstoffe besser abtransportieren zu können, wird die betroffene Region besser durchblutet. Dies erklärt die Schwellung, Rötung und Erwärmung des Rachenraums. Manche systemischen Erkrankungen können die Symptome einer Halsentzündung hervorrufen.
Die Halsentzündung wird auch Pharyngitis oder Rachenentzündung genannt. Bei einer Halsentzündung bekommt der Patient Halsschmerzen, Beschwerden beim Schlucken, Fieber, Kratzen im Hals und das sog. Fremdkörpergefühl. Die Ursache ist in ca. 60 bis 80 % der Fälle eine Infektion mit Viren. Es kommen aber auch Bakterien oder chemische Reizungen als Auslöser infrage. Bei einer Infektion mit Bakterien sind die Symptome meist stärker ausgeprägt. Die Halsentzündung wird über die Tröpfcheninfektion übertragen, d. h. über Speichel oder Sekret beim Niesen oder Husten. Die Halsentzündung kann zusammen mit einer Entzündung der Mandeln oder als Folge einer Entzündung der Nasennebenhöhlen auftreten. Diphterie und das Pfeiffersche Drüsenfieber verursachen ähnliche Symptome wie die Halsentzündung.
Die Diagnose einer Halsentzündung wird vom behandelnden Arzt hautsächlich durch eine körperliche Untersuchung gestellt. Hierfür schaut er in den Rachen des Patienten, um nach Schwellungen, Rötungen, eitrigen Vorwölbungen (Stippchen) zu suchen. Er wird den Patienten nach den typischen Symptomen fragen. Zu diesen zählen Fieber, Husten, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kratzen oder Schmerzen im Hals und Beschwerden beim Schlucken. Auch eine Untersuchung des Blutes kann sinnvoll sein. Es wird z. B. die Geschwindigkeit der Blutkörperchensenkung geprüft oder ein Blutbild gemacht. Die Lymphknoten im Kieferwinkel sollten untersucht werden. Sie könnten vergrößert sein. Ein Ziel der Diagnose ist es, einen etwaigen gefährlichen Verlauf der Krankheit zu verhindern.